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Schweden Drohne See Himmel
  • AutorenbildDora & Pascal

#8 Auf dem Weg zu den Vesterålen - Ist unser Wohnmobil überladen?

Servus zusammen,


nachdem wir die letzten Tage ausreichend unsere Füße vertreten haben, soll es jetzt für uns auf den 4 Rädern weitergehen. In den nächsten Tagen stehen mehrere Fahrkilometer auf dem Plan. Letztes Jahr haben wir uns die Vesterålen für unsere nächste Reise aufgespart und die Lofoten bereist, dieses Jahr wollen wir es nachholen.


Die Vesterålen (300 km über dem Polarkreis) sind eine Inselgruppe bestehend aus 6 kleinen Inseln etwas nördlich von den bekannten Lofoten. Die Vesterålen werden von den Hurtigruten angefahren und es bestehen mehrere, teilweise auch kostenfreie Fährverbindungen zur Verfügung. Wir nehmen den Landweg, denn wir bleiben gerne flexibel.

Ein Wohnmobil vor einer Feuerstelle
Übernachtungsspot
Ein Weg durch die Natur, der zu unserem Wohnmobil führt.

Gekaufte Heidelbeeren in der Verpackung und Proteinjoghurt

Zum Frühstück gibt es an diesem Morgen ein paar Heidelbeeren (jaa gekaufte:D) mit Proteinjogurt. Nach etwas Recherche im Internet haben wir uns zu Beginn für die Insel Andenes entschieden, auch bekannt für ihre Whalewatching Touren. Außerdem eignet sich diese Insel super, um die Mitternachtssonne zu genießen.

Bevor es losgeht werden wir noch eine kleine Wanderung durch den Abisko Nationalpark machen, das Wetter lädt dazu ein. Danach geht es für uns nochmals in den ICA, um Vorräte aufzufüllen und dann soll es aber los gehen..


Der kurze Rundweg von 4 km entlang dem Abiskojokk und dem Ufer des Torneträst startet beim Abisko Touristencenter und geht ca. eine Stunde. Wir haben mit vielen Fotostops und kleinen Pausen knapp 2 Stunden gebraucht. Wir sind langsam unterwegs, denn wir wollen ja nicht gleich zu viele Kalorien verbrennen. :)


Eine Kontrollwaage, die 3500 kg zeigt.

Auf dem Weg Richtung Andenes fahren wir unterwegs auf eine Waage. Die Kontrollstationen gibt es auf einigen Abschnitten. Trotz unserer großzügigen Vorräte liegen wir gut, wir treffen eine Punktlandung. Darüber freuen wir uns... Wir haben in der Vergangenheit doch deutliche Schwierigkeiten gehabt das Fahrzeug innerhalb des zugelassenes Gesamtgewichts von 3,5 t zu bewegen.

Ich fahre unseren Van ohne Ersatzrad und ohne Boardwerkzeug seit mehr

als 70.000 km pannenfrei durch Europa (toi toi toi). Auf die nächsten 70.000 km!

Wir konnten so knapp 50 kg Gewicht einsparen. Das ist sicherlich nicht für jeden geeignet, doch wir sind bisher gut mit der Konstellation gefahren.



Der Trenta 640 ist aufgrund seiner Fahrzeuglänge und des "Heckschranks" im Schlafbereich kein Leichtgewicht in seiner Klasse, daher haben wir nach dem Kauf zusätzlich die Thule Markise demontiert (ca. -50 kg) und uns stattdessen einen Thule Fahrradträger gegönnt (+15 kg) , das ist für uns die bessere Wahl.

Wir stehen zu 99% frei und da in den meisten europäischen Ländern das Freistehen verboten ist und oft "nur" geduldet wird, würden wir im Traum nicht daran denken eine Markise auszufahren. Das sollte doch eher auf einem Campingplatz gemacht werden, das steht aber natürlich jedem frei.







Wir düsen ein bisschen die Strecke entlang und schlafen an einem kleinen Fischerhafen Nähe Moelva.

Straße entlang eines Fjords
Ein türkisfarbener Fjord und ein wolkenbedeckter Berg
Wir lieben dieses Farbspiel.
Schlafplatz


Bloggen mit Aussicht

Am nächsten Morgen begrüßt uns das norwegische Wetter mit strahlendem Sonnenschein bei um die 20 Grad. Unsere Solaranlage von 220 Watt lädt zuverlässig. Da wir in den letzten Wochen fast 24 Stunden täglich Tageslicht hatten kam es bis dato nicht zu Stromproblemen, doch das sollte sich aber bald ändern...Wir werden berichten.


Wir machen unsere Arbeit, genießen den ein oder anderen Kaffee und fahren anschließend Richtung Sortland und legen auf dem Weg nochmal 2 Tage Pause ein.

Wir haben in den letzten 1-2 Wochen unser Reisetempo deutlich reduziert, wir stehen meistens länger als 48 Stunden an einem Platz. Das ist eher ungewöhnlich für uns, aber momentan fühlt es sich gut an.
















Nach getaner Arbeit geht es für uns weiter Richtung Andenes, weit kommen wir allerdings nicht, wir entdecken einen schönen Spot an einem Fjord und werden es uns hier die nächsten Tage gut gehen lassen. In den nächsten Tagen geht es für uns weiter Richtung Andenes.

Der Platz bietet alles außer eine gute Möglichkeit zum Spazieren. Leider gibt es in Norwegen abseits der Städte wenig bis keine Fußgängerwege entlang der Straße, man ist also gezwungen sich die kleine Straße mit PKWs, LKWs etc. zu teilen, das kann manchmal ganz schön nerven, auf beiden Seiten. Wir versuchen dennoch mehrmals täglich kleine Spaziergänge einzubauen, damit wir unser tägliches Ziel von 10.000 Schritten am Tag erreichen, was in der Praxis mehr oder weniger gut klappt :D. Wir arbeiten daran.

Wohnmobil direkt am Strand
Privatstrand
Dann warten wir mal auf...
Hurtigruten
die Hurtigruten

Zweimal am Tag fährt die Hurtigruten bei uns vorbei und legt in Sortland an.

Wetter passt, raus aufs Wasser

Das Wasser im Fjord ist kristallklar, wir kommen kaum zum Paddeln, wir lassen uns langsam treiben und kommen aus dem Staunen kaum noch raus. Wir sehen unseren ersten Seestern in freier Natur am Ufer. Am Abend begrüßt uns ein Schweinswal und ein Seehund.


Wir lieben die Natur in Norwegen und schätzen uns unfassbar glücklich, dass wir das gemeinsam erleben dürfen. Wir entscheiden uns ein paar Tage hier zu bleiben.

Schweinswale? Delfine? Der Seehund ist eindeutig!

Seehund
Meer und Berge vom Wohnmobilfenster aus
Aussicht am Abend

Wilde Heidelbeeren

Wir grillen abends und Dora sammelt anschließend noch ein paar Heidelbeeren, in Skandinavien gilt das sogenannte "Jedermannsrecht" und sofern die Beeren sich nicht auf Privatgrundstück befinden, dürfen sie gesammelt werden.







Wir hoffen, dass Euch unser kleiner Bericht gefallen hat und sagen bis bald.

Liebe Grüße

Dora und Pascal

Sonnenuntergang in den Bergen in Norwegen

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